01. Mai 2013 | Testberichte

Kindle – Revolution im Bücherregal?

Kindle

In den letzten Wochen haben meine elektronischen Geräte Zuwachs bekommen – ein Kindle ist zu ihnen gestoßen. Dabei handelt es sich um eine Art Tablet, auf dem man Bücher herunterladen und lesen kann. Eigentlich ist die Überschrift dieses Artikels hinfällig, da der Kindle von Amazon in den letzten Jahren bereits so populär bei Leseratten geworden ist, dass man wohl wirklich von einem Umbruch in der Bücherwelt sprechen kann.

Mein Kindle (E-Ink) sieht wie folgt aus:

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Vor- und Nachteile von einem Kindle

  • Das reichhaltige Angebot

Momentan lese ich mich durch verschiedene Klassiker wie z.B. „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll oder „Also sprach Zarathustra“ von Nietzsche. Das Beste daran ist, dass Bücher, die unter kein geltendes Urheberrecht mehr fallen, kostenlos heruntergeladen werden können. Wer also viele Klassiker verpasst hat, der bekommt alleine von kostenfreien Bücher genug Lesestoff für einige Zeit.

Ansonsten ist so ziemlich jedes Buch, was auf dem Markt erscheint, auch im Kindle Shop verfügbar.

  • Kein Platzmangel mehr

Einige Leute mögen zwar drauf stehen, wenn sich die Bücher in den Regalen stapeln, ich finde es aber aufgeräumt schöner. Bis zu 1.400 Bücher kann man auf einem normalen Kindle speichern. D.h. mehrere Regale voll mit Büchern können platzsparend auf einem kleinen Gerät untergebracht werden.

  • Bücherpreise

Natürlich sind die E-Book Varianten von Büchern einige Euros günstiger, als die „echten“ Buchvarianten. Wer viel liest, der hat den Preis des Kindles schnell wieder drin.

  • Auf Reisen sehr praktisch

Insbesondere auf Reisen ist es sehr praktisch einen Kindle dabei zu haben, da Bücher sehr schwer sind und auf Reisen bekanntlich Platz im Koffer gespart werden sollte, wo es nur geht.

  • Probelesen

Man kann jedes Buch kostenlos zur Probe lesen. Soviel ich weiß, meistens die ersten beiden Kapitel.

  • Angebote

Als Prime Kunde, kann man einmal im Monat ein Buch ausleihen. Ich habe das Angebot noch nicht getestet, bin allerdings überzeugt, dass es gut funktioniert. Des Weiteren gibt es immer mal wieder Angebote, dass Bücher für eine gewisse Zeit kostenlos zur Verfügung steht. Danach sollte man die Augen offen halten. Außerdem kann man kostenlos auf Harry Potter 1-7 zugreifen.

  • Was ist, wenn es Amazon nicht mehr gibt?

Natürlich kann es vorkommen, dass eine Firma pleite geht. Demnach könnte im Falle einer Auflösung der Kindle Shop ebenfalls gefährdet sein. Aber selbst im sehr unwahrscheinlichen Fall, dass Amazon pleite ginge, würde der Kindle Shop sicher von einer anderen Firma übernommen.

Ich denke diesbezüglich sollte man sich keine Sorgen machen müssen.

Was passiert im Falle eines Diebstahls?

Die Bücher sind glücklicherweise nicht verloren, wenn der Kindle mal geklaut oder verloren wird. Die Bücher sind mit dem Amazon Konto verlinkt, d.h. sie können immer wieder auf neuen Geräten runtergeladen werden.

Kann man auf dem Display gut lesen?

Ich hatte zuerst die Befürchtung, dass das Display aussieht, wie ein normales Tablet Display. Dem ist glücklicherweise nicht so. Es sieht wirklich aus wie eine normale Buchseite oder als hätte man eine Buchseite auf das Display aufgeklebt. Mein E-Ink Kindle funktioniert mit Tinte, die irgendwie elektronisch in Form der Buchstaben angeordnet wird. Wie genau das funktioniert, weiß ich nicht.

Es liest sich jedenfalls, wie bei einem echten Buch.

Wie lange hält der Akku?

Bisher musste ich ihn nicht neu aufladen. Ich gehe davon aus, dass der Akku ca. einen Monat hält, wenn man jeden Tag ein bisschen liest (1-2 Stunden). Wie es bei den neuen Kindle Fire aussieht, weiß ich nicht.

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Fazit: Kindle E-Ink

Ich bin sehr froh, dass ich mir einen Kindle zugelegt habe. Der Preis geht in Ordnung, dank der guten Angebote und man kann wunderbar auf dem Gerät lesen. Befürchtete Augenschmerzen blieben zum Glück aus.