13. Januar 2013 | Testberichte

Review: Resident Evil: Damnation

Review von Resident Evil: DamnationResident Evil: Damnation ist am 27. September 2012 von Sony Pictures Home Entertainment als Blu-Ray Version veröffentlicht worden. Es handelt sich dabei um den Nachfolger von Resident Evil: Degeneration, dem ersten reinen Animationsfilm im Resident Evil Universum. Nachdem ich den Vorgänger bereits reviewt habe, soll es diesmal um Resident Evil: Damnation gehen.

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Produktinformationen

  • Dauer: ca. 100 min
  • Sprachen: Deutsch / Englisch / Italienisch
  • Untertitel: Deutsch / Englisch / Dänisch / Finnisch / Italienisch / Norwegisch / Schwedisch / Türkisch
  • FSK: 16
  • Ungekürzt? Ja

Inhalt

  • Der Film Resident Evil: Damnation
  • Las Plagas: Organismen des Krieges – Dokumentation
  • Die DNA der Verdammnis – Dokumentation
  • Gag Reel
  • Konzept-Kunstgalerie

Handlung

Resident Evil: Damnation spielt in einem osteuropäischen Staat, in dem ein Bürgerkrieg herrscht und Rebellen gegen die Regierung kämpfen. Die Amerikaner schicken ihren Agenten Leon S. Kennedy dorthin, da vermutet wird, dass BOW’s, also bioorganische Waffen, im Kampf benutzt werden.

Der Verdacht bewahrheitet sich natürlich, wobei die BOW’s nicht nur von den Rebellen eingesetzt werden, sondern auch von der Präsidentin, wie sich im Verlauf des Films herausstellt.

Neben Kennedy ist auch Ada Wong, bekannt aus dem zweiten Teil des Resident Evil Spiels, vor Ort und mischt ordentlich mit, um an den Parasiten zu gelangen, der Mensch und Tier zu BOW’s werden lässt.

Im Gegensatz zum ersten Animationsfilm (Resident Evil: Degeneration) geht es also nicht mehr um klassische Zombies, die vom T-Virus infiziert wurden, sondern um Parasiten, die sich in ihren Wirten einnisten und sich fernsteuern lassen.

Letztendlich kommt es zum Showdown zwischen den Rebellen, Leon und der Präsidentin, zu dem ich hier allerdings noch nichts verraten möchte.

Technik

Im Vergleich zu Resident Evil: Degeneration hat sich an der Grafik einiges getan, sie sieht definitiv besser aus als im Vorgänger (wobei die Animationen dort auch schon ansehnlich waren). Das ist allerdings auch kein Wunder, da der Film 4 Jahre später produziert wurde und jeder weiß, wie schnell die Technik vorranschreitet.

Die Blu-Ray Version ist besonders schön anzuschauen, es wurde nicht nur die DVD Version hochskaliert.

Meinung

Resident Evil: Damnation ist definitiv gelungen, obwohl ich kein Fan von Animationsfilmen bin. Die Atmosphäre wird diesmal einem Resident Evil gerecht, zudem sehen die Charaktere diesmal nicht aus wie Karikaturen, wie es im Vorgänger Degeneration der Fall war.

Die Stimmung ist düster und erst am Ende kommt es zu einigen Szenen, die im Hellen spielen.

Der Film erinnert mich außerdem ziemlich an das Spiel Resident Evil 4, da er in Europa spielt und es um BOW’s und nicht um Zombies geht.

Action ist auch genügend drin, d.h. es wird im Vergleich zu Degeneration nie langweilig, . Ganz am Ende vom Film wird außerdem eine neue Art von BOW eingeführt, die ein bisschen an den Tyrant / Golem / Mr. X aus Resident Evil 2 erinnert. Eine schöne Abwechslung zu den ständigen BOW’s und Lickern, die hier massenweise auftauchen.

Des Weiteren finde ich es gut, dass es so viele Parteien im Film gibt: Den Amerikaner mit Leon, die Agentin Ada Wong, die für sich selbst arbeitet, die Rebellen, die Präsidentin und letztendlich noch weitere Amerikaner und Russen.

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Fazit: Resident Evil: Damnation

Insgesamt gesehen ist der Film definitiv sehenswert, ob man Resident Evil Fan ist oder nicht. Es ist zwar „nur“ ein Animationsfilm, aber definitiv einer der besseren Sorte. Er schlägt Resident Evil: Degeneration um Längen, kommt allerdings nicht an die Realverfilmungen ran (das ist aber Geschmackssache!).

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